06.11.2009 – Wir laufen unsere Schuhe ein!


Momentan habe ich leider die schlechtesten Arbeitszeiten, die man als Pferdemansch haben kann: von 9 Uhr bis 18 Uhr – Toll :-(! Im Sommer, als es wurscht gewesen wäre, hatte ich immer Schichtdienst *seufz*

Ich fahre im Dunkeln in die Arbeit, sitze in der Arbeit im Dunkeln, und nach Hause fahre ich auch im Dunkeln. Jetzt sind die Uhren auch noch auf Winterzeit, das heißt, es ist abends wirklich richtig dunkel. Ich werde mir wohl demnächst eine schöne Relfektor-Ausrüstung anschaffen.
Die Tage war Vollmond, da sieht man richtig viel hier auf den Feldern, aber ich muß halt auch durchs Dorf, an der Straße entlang, deswegen ist was Reflektierendes glaube ich eine gute Idee.

Die neuen Schuhe passen wirklich gut. Ich habe auch so Ballenschoner dazu gekauft, die verhindern auch ein wenig, daß zuviel Dreck von oben in die Schuhe rutschen kann. Mit denen bin ich nicht ganz so zufrieden, jetzt sind wir auf schwarze Tennissocken umgestiegen.

Und ich habe endlich eine schöne Hausrunde gefunden! Mit etwas Wald und sogar – wenn es denn mal soweit ist – einer kleinen Galoppstrecke. Wenn man nur Schritt und Trab führt (man soll dem Pferd einige Zeit geben, sich an die neuen Schuhe zu gewöhnen..), braucht man eine knappe Stunde. Perfekt.

Außerdem habe ich eine Unterführung unter der B15 durch entdeckt. Die werde ich demnächst mal mit dem Joschel ansteuern. Wenn er da brav durch läuft (ich wollte erst durchgeht schreiben, aber das hat bei Pferden irgendwie einen seltsamen Beigeschmack ;-)), werde ich demnächst mal mit ihm zu mir nach Hause laufen. Denn der Weg dahinter ist genau der richtige, um nach Griesstätt zu laufen, alle anderen Wege ÜBER die B15 bedeuten, daß ich „Verbotene Wege“ gehen müßte – Der Inndamm ist für Pferde absolut verboten! Wenigstens dürfen wir den Fußweg über die Innbrücke benutzen.

Letztes Wochenende waren wir für 5 Tage in Hamburg. Das war mein erster Urlaub, seit Joschi bei mir wohnt. Natürlich bot Tanja an, sich um Joschi zu kümmern und ihn zu knuddeln und zu putzen, währen dich nicht da bin. Ich bin sehr froh, daß es in diesem Stall bis jetzt so gut läuft.

Als ich dann am Donnerstag das erste mal wieder im Stall war, hat Joschi sich offensichtlich richtig gefreut: er hat die ganze Zeit mit der Nase an mein Ohr gestupst, wie nett 🙂 Das war ein Gefühl wie mindestens Weihnachten!

So, nun mal sehen, was wie am Wochenende bei Taqgeslicht alles anstellen!

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